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Yin Yoga
Yin Yoga ist ein ruhiger, tendenziell passiver Yogastil, der hauptsächlich im Sitzen oder Liegen praktiziert wird.
Im Yin Yoga geht es vor allem darum, in die Asanas hinein zu entspannen und den Atem frei fließen zu lassen, um auf diese Weise zu innerer Ruhe zu kommen und unterschwellige Spannungen in den inneren Organen und Muskelpartien loszulassen. Yin Yoga eignet sich damit besonders als Ausgleich zu eher bewegungsorientierten Yoga-Praktiken, um tiefe Selbstwahrnehmung und Entspannung zu erfahren. Yin Yoga arbeitet an Deinen Faszien, den Sehnen und dem Bindegewebe.
Was sind Faszien?
Faszien sind Teil des Bindegewebes und verbinden verschiedene Strukturen im Körper miteinander. Sie bestehen vor allem aus Wasser und fasrigen Bestandteilen (den Strukturproteinen Kollagen und Elastin). Faszien spielen eine wichtige Rolle im Bewegungsapparat, dem Stoffwechsel und als Sinnesorgan. Wenn wir uns nicht so bewegen, wie die Faszien das gerne mögen, verkleben die Kollagenfasern im Fasziengewebe – wie ein verfilzter Wollpullover.
Die flüssigen Anteile der Faszien fließen dann nicht mehr so frei und Gewebeschichten gleiten nicht mehr mühelos aneinander vorbei. Infolgedessen kann der Körper sogar Schmerzimpulse senden.
Yin-Yoga verbindet die Idee des Yin & Yang aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) mit Yoga. Das bekannte Yin & Yang Symbol entstammt der Taoistischen Philosophie, die zwei Komponenten des Lebens definiert: Energie und Substanz.
Yang steht für Energie sowie Begriffe wie Helligkeit, Aktivität, Stärke und Hitze. Yin repräsentiert die Substanz und ist determiniert durch Dunkelheit, Passivität, Empfänglichkeit und Kühle. Yin & Yang bedingen und kontrollieren sich gegenseitig – Ziel ist Balance zwischen den beiden.
Yin Yoga wirkt!
- Verbesserte Flexibilität
- Balance zu den inneren Organen und verbesserten Fluss von Lebensenergie – Chi order Prana
- Erhöhte Durchblutung
- Stille: beruhigt und balanciert den Geist und Körper
- löst Deine Blockaden – körperlich und seelisch